Fahnen auf Halbmast
27. Januar: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar 2025, werden vor dem Rathaus die Europaflagge, die Deutschlandflagge und die Niedersachsenflagge auf halbmast gesetzt. Der Grund dafür ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik der Tag des Gedenkens an die vielen Millionen Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus entrechtet, verfolgt und ermordet wurden. Das Datum verweist auf den Tag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im am 27. Januar 1945 durch sowjetische Soldaten.
Auf dem Gelände befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch etwa 7.000 Menschen. Wie kein anderer Ort symbolisiert Auschwitz die Verbrechen, die Deutschland unter nationalsozialistischer Führung verübte. In Auschwitz wurden zwischen 1940 und 1945 weit über eine Million Menschen ermordet.
Im Deutschen Bundestag wird zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eine Gedenkstunde abgehalten, die am 29. Januar stattfinden wird. Es ist geplant, dass Bundestagspräsidentin Bärbel Bas die Gedenkstunde eröffnet und danach Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Roman Schwarzman, Holocaust-Überlebender aus Odessa in der Ukraine, sprechen. Schwarzman überlebte im Alter von sieben Jahren das Ghetto Berschad.
Quelle: www.bpb.de